Immer diese Flüchtlinge! Häuptling Seattle hatte sich trotz seines Migrations-Hintergrunds auf der Suche nach der LAGeSo-Schlange ins Atrium des Willy-Brandt-Hauses verirrt. Noch bevor er, von dem dort aufgestellten Marterpfahl bis ins Mark erschreckt, ins Freie flüchten konnte, gelang es einem geistesgegenwärtigen Reporter ihn zu beruhigen und zu fotografieren. Am süffisanten Grinsen des klugen Häuptlings lässt sich leicht ablesen, dass er die Erklärung des Reporters, es handele sich bei dem Marterpfahl um die Statue eines verblichenen berühmten Häuptlings und Annäherungs-Wandlers des Landes, als Notlüge verstand. Wahrscheinlich, so dachte er, handelte es sich hier in Wirklichkeit um ein mächtiges und gefährliches Totem. Er hatte schon ähnliche Totems in jenen hohen Hallen gesehen, in denen ihm eingeborene Schamanen kurz nach seiner Einreise Obhut gewährt hatten. Sogar die Häuptlinge und Krieger des Eingeborenenstammes fürchteten diese Totems und wagten es nicht, ihn anzutasten oder gar abzuschieben. Abartige Bräuche haben die hier, sinnierte er, aber immerhin griffbereite Weiber, feige Krieger, unbegrenzte Fleischvorräte und süffiges Bier. Das alleine
Phobienphobie
Seid willkommen, Millionen …
… diesen Kuss der ganzen Welt Brüder – überm Merkelzelt muss ne schräge Mutti wohnen. Die Deutschen haben beschlossen, auszusterben. Die Geburtenziffer pro Frau liegt sei Jahren bei 1,4. Statt Kinder zu zeugen widmen sie sich einerseits der Erzeugung, andererseits der Verschwendung eines ständig wachsenden gigantischen Steueraufkommens. Für das Jahr 2015 wird es auf 666,5 Milliarden Euro geschätzt. Statt sich zu reproduzieren geben sie sich der Produktion von Müll hin – 617 kg pro Kopf pro Jahr, mehr noch, sie beschäftigen sich intensiv mit der Trennung desselben. Hiermit bestätigen sie die Auffassung ausländischer Beobachter, die Deutschen seien im Freudschen Sinne „analfixiert“ im Unterschied zu anderen Völkern, was man leicht am inflationären Gebrauch des deutschen „Scheisse“ statt des angelsächsischen „Fuck“ erkennen kann. „Wichtig ist“ für die Deutschen, laut Helmut Kohl, „was hinten rauskommt“. In diesem Zusammenhang erscheinen die mit schrillem Mediengetöse unterstützten Bemühungen, die Fortpflanzungsfrage monogeschlechtlich, also heterophob, endzulösen, in einem völlig neuen Licht. Spielte sich das häusliche Leben der Deutschen
Nacktmulle aller Bundesländer:
Es ist hohe Zeit, daß die Nacktmullisten ihre Anschauungsweise, ihre Zwecke, ihre Tendenzen vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen vom Gespenst des Nacktmullismus ein Manifest der Bewegung selbst entgegenstellen.
„Mutti, Charlie hat gesagt …
… sein Vater hat gesagt, wir Alle sind jetzt Charlie.“ Mutti: „Hebdo! Ich bin nicht Charlie! Und der Imam … äh … Isis … gehört sowieso zu Deutschland … äh … nach Dresden!“ Auch „anscheulich“ kann zu den epochemachenden Ereignissen rund um die religiöse und gesellschaftliche Neugestaltung des Abendlandes nicht länger schweigen und präsentiert hiermit die Mitschrift der „Du auch, Gauch?“– Talkshow zum Thema: „Westöstlicher Iwan … äh … Diwan“ (Pardon Goethe, „Iwan“ kriegen wir später). Teilnehmer: Joachim Günter Gauch – Moderator Klaus Kevin Döllmer – Netto-Steuerzahler Jasmin Mörtel – HEDIEDA-Sprecherin Can Abisdemir – grüner Drogeriebeauftragter Alf Näger – roter Innenminister Abu Ben Hardsfir – integrierter Liebprediger (Friede sei mit ihm) Fashim Yahin – ZK-Generalsekretärin Gauch: Erschossene Journalisten, rechtsradikale Abendländer, renitente Großfamilien, Lügenpresse – welches Gespenst geht um in Europa? Herr Döllmer, Sie als sozusagen Normalverbraucher, beziehungsweise Durchschnittsglotzer, wie kommt das alles bei Ihnen an? Döllmer: Äh, also meinen Sie jetzt Dschungelcamp? Gauch: Im Prinzip schon. Aber ich hätte jetzt von