Brennendes Eis

Sofarnobyl, den 27. Januar 2012

„… so kalt, dass man den Klimawandel verfluchen möchte, der mal wieder eine längere Pause eingelegt hat. Trotzdem lassen sich die Revolutionäre nicht entmutigen und behaupten, dass es mit reichlich Wodka, langen Unterhosen, Plastikjacken aus deutschen Altkleiderspenden und brennenden Autoreifen ginge und man somit der umzustürzenden Staatsmacht durchaus gewachsen sei.

Liebe Ukrainer, so geht es eben nicht!

Gut, Reifenbarrikaden nachts in Flammen machen sich auflagensteigernd gut in der Glotze und in diversen Bildzeitungen, aber was ist mit dem klimaschädlichen CO2-Ausstoss? Wenn Ihr so weiter macht, wird der daraus resultierende Klimawandel Eure Eisbastionen in schmutzige Pfützen verwandeln. Der schwarze Qualm wird bei Ostwind über Europa ziehen, tschernobyleske Massenhysterie auslösen und ein generelles Autoreifenverbot in Deutschland nach sich ziehen. Was wird der ADAC dazu sagen? Etwa auch Reifenbarrikaden errichten und anzünden? Und wie sollen dann Resttestosteronträger zu ihren kyrillischen Zwangsprostituierten gelangen? Zu Fuss etwa? Wollt Ihr das wirklich?

Und was soll, bitteschön, das Besetzen von Ministerien und Bürokratenhochburgen? Gut, durch das Umwandeln dieser öffentlichen Einrichtungen in Wärmestuben für frierende Demonstranten werden diese Gebäude endlich sinnvoll genutzt. Aber wenn das Schule macht? Besonders, wenn ihr EU-Mitglied werdet? Aufgebrachte Volksmassen besetzen Finanzämter, Umwelt- und sonstige Ministerien, Ordnungsämter und EZB-Zentrale – eine abscheuliche Vision! Schon mal darüber nachgedacht?

Und seid Ihr überhaupt versichert? Überall, wo demonstriert wird, ist Glatteis – kein Wunder bei der spartastenlosen Wasserwerferei. Gestreut wird aber nicht. Wie leicht kann da jemand auf die Fresse fallen. Und wer haftet dann? In der deutschen Spassmetropole Berlin wird immerhin 2 Tage nach dem Auftauen des Eises gestreut. Wenn Ihr Euch in den Westen integrieren wollt, solltet Ihr Euch ein Beispiel daran nehmen!

Und was überhaupt nicht geht: Ein Präsidentschaftsanwärter, der in seinem früheren Leben richtig gearbeitet hat! Mit seinen Fäusten! Der noch nicht einmal als Mitglied der Jungorangen angefangen hat! Der mitten im Reifenqualm …“

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scio nescio

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